Gar nicht so schwer.
Der Weg in die Cloud ist mit Entscheidungen verbunden, die wohlüberlegt sein sollten, um Ressourcen sinnvoll einzusetzen. Doch der Prozess muss nicht kompliziert sein. Mit einer klaren Struktur und den richtigen Prioritäten gelingt der Einstieg effizient und zielgerichtet.
Der erste Schritt sollte (muss!) eine gründliche Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur sein. Ziel dabei ist es, veraltete oder ineffiziente Systeme zu identifizieren und festzustellen, welche Anwendungen oder Datenstrukturen von einer Modernisierung profitieren könnten.
Wichtige Fragen für die Bestandsaufnahme
Praxisbeispiel:
Ein Unternehmen betreibt seit Jahren eine eigene E-Mail-Lösung, die mit steigendem Nutzeraufkommen an ihre Grenzen stößt. Die Migration auf eine Cloud-basierte Plattform wie Microsoft 365 oder Google Workspace könnte Skalierungsprobleme lösen und gleichzeitig Kosten für Wartung und Betrieb reduzieren.
Eine fundierte Bestandsaufnahme liefert die Grundlage, um gezielt solche Schwächen zu erkennen und erste Ansatzpunkte für die Cloud-Migration zu definieren.
Nicht alle Anwendungen eignen sich gleichermaßen für den Umzug in die Cloud. Deshalb ist es entscheidend, die Systeme und Dienste zu priorisieren, die von einer Verlagerung am meisten profitieren.
Typische Kandidaten für den Cloud-Umzug
Tipp
Erstellen Sie eine Liste aller Anwendungen und bewerten Sie diese nach Faktoren wie Skalierbarkeit, Sicherheitsanforderungen, Nutzungsintensität und aktuellem Zustand. Anwendungen mit hohen Anforderungen an Flexibilität und Verfügbarkeit sollten bevorzugt in die Cloud migriert werden.
Eine der wichtigsten Überlegungen bei der Cloud-Migration ist die Wirtschaftlichkeit. Ein Unternehmen sollten klar berechnen, wie hoch die potenziellen Einsparungen durch die Cloud sind und wie sie im Vergleich zu den laufenden Kosten der bestehenden Infrastruktur stehen.
Schlüsselfaktoren bei der Analyse
Beispielrechnung
Ein mittelständisches Unternehmen gibt jährlich 50.000 € für Serverwartung und Hardware-Upgrades aus. Eine Migration in die Cloud würde jährliche Kosten von 30.000 € verursachen. Die Einsparung von 20.000 € pro Jahr ermöglicht es, diese Mittel in andere Innovationsprojekte zu investieren.
Eine transparente Kosten-Nutzen-Betrachtung hilft dabei, den wirtschaftlichen Vorteil der Cloud zu bewerten und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Die Wahl des richtigen Cloud-Anbieters entscheidend, da nicht jeder Anbieter gleichermaßen für jede Anforderung geeignet ist. Neben der technischen Leistungsfähigkeit spielen Faktoren wie Datensicherheit, Datenschutz und Compliance eine zentrale Rolle.
Mögliche Vergleichskriterien
Bekannte Anbieter im Vergleich
Viele Anbieter bieten kostenlose Testphasen oder Pilotprojekte an, um ihre Plattformen zu evaluieren. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um den besten Partner zu identifizieren.
Der Weg in die Cloud beginnt mit einer klaren Analyse und Priorisierung. Unternehmen, die systematisch vorgehen und diese vier Schritte berücksichtigen, schaffen die Grundlage für eine erfolgreiche Migration:
Die Cloud ist ein mächtiges Tool, um flexibler, effizienter und wettbewerbsfähiger zu werden. Mit einem strukturierten Ansatz gelingt der Einstieg sicher und zielgerichtet – ein entscheidender Schritt in Richtung digitale Zukunft.
Sprechen wir über Dein Projekt
Wollen wir uns zu Deinem Projekt austauschen?