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26.08.2025

Risikomanagement

Autor: Heiko Mohr
Lesedauer: 10 Min.

Risikomanagement soll Gefahren vom Projekt abwenden und dazu beitragen, den Projekterfolg sicherstellen. Es gehört damit zu den Kernaufgaben eines Projektmanagers.

Es ist unmöglich, alle Risiken komplett auszuschalten.

Selbst wenn es keine 100%ig sichere Lösung gibt, so kann durch geschicktes Risikomanagement ein Scheitern des Projektes verhindert werden.

Risikomanagement schützt das Projekt

Das oberste Ziel des Projektmanagers ist es, ein Projekt zum Erfolg zu führen, die Projektziele zu erreichen und im Idealfall auch die Stakeholder glücklich zu machen. Ist es dann nicht hilfreich, mit bestimmten Werkzeugen den Schaden eingetretener Risiken zu minimieren? Oder die Eintrittswahrscheinlichkeit von Risiken zu reduzieren?

Genau dafür gibt es Risikomanagement. Läuft alles gut, so kann das Risikomanagement die Erreichung der Projektziele absichern und ein Scheitern des Projektes verhindern.

Risikomanagement befähigt zum Reagieren

Wenn ein Problem auftritt, muss - je nach Schwere -  schnell reagiert werden. Das geht wesentlich besser, wenn man sich bereits vorher Gedanken zu diesem Thema gemacht hat. Vielleicht sogar schon Maßnahmen parat hat.

Deshalb macht es Sinn, sich zu Beginn eines Projektes mit Risiken auseinanderzusetzen.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Manche Probleme kann man reduzieren oder sogar ganz ausschalten, indem man sich einfach vorher Gedanken macht und Gegenmaßnahmen ergreift. Um nichts anderes geht es beim Risikomanagement.

Fährt man außerhalb des Berufsverkehrs, reduziert man die Wahrscheinlichkeit für Staus. Durch die Auswahl von zertifizierten Lieferanten minimiert man die Wahrscheinlichkeit für qualitativ schlechte Waren.

Ziemlich logisch. Funktioniert aber eben nur, wenn man sich vorher mit dem Thema beschäftigt.

Risikomanagement reduziert den Schaden

Man kennt das ja: Hätte man vorher eine Versicherung abgeschlossen, so hätte man den Schaden eines gestohlenen PKW reduzieren können. Hätte man vorher eine Staumauer gebaut, hätte man einen Ort vor einer Überflutung schützen können.

Manche Probleme lassen sich nicht vollständig verhindern. Aber der Schaden lässt sich durchaus reduzieren, wenn man vorher geeignete Maßnahmen ergreift.

Agieren satt Reagieren

Was passiert, wenn im Projekt vermehrt Risiken eintreten (und das werden sie!), ohne dass sie vorher bewusst waren? Der Projektmanager läuft den Problemen hinterher und wird schnell zum Feuerlöscher.

Natürlich kann eine solche Situation auch mit einem funktionierenden Risikomanagement eintreten. Häufig allerdings ist das Gegenteil der Fall: Der Projektmanager bleibt in der agierenden Position, weil er sich der Probleme und Gefahren bewusst ist. Und das dient nicht nur dem Erfolg des Projektes, sondern gibt auch dem Projektmanager Sicherheit.

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